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heinrichs notizen


Mittwoch, 06. Mai 2009
Das Vergessen
By h.a., 13:43

Im Unterschied zum Behalten hat das Gehirn auch die Fähigkeit zum Vergessen. Vergesslichkeit ist normal und notwendig. Könnte das Gehirn nicht, relativ automatisch, etwas vergessen, müsste jede Wahrnehmung verarbeitet werden und zwar lebenslang und dauerhaft.  Jede Reaktion auf einen Reiz erfordert zuerst einen Vergleich des Neuen mit früheren Reizen, ob tatsächlich etwas neu ist. Die notwendige Zahl der Neuronen-Verknüpfungen würde schnell in unvorstellbare Größenordnungen anwachsen,weit über die Kapazität der zahlreichen Gehirnzellen hinaus. Diese Arbeit wird gespart und damit Gehirnleistungskapazität für unbewusste und bewusste Denkprozesse bereitgestellt. 
Das Vergessen kann in verschiedenen Formen auftreten:
Die Theorie der Interferenz besagt, dass früheres Lernen beeinträchtigend auf späteres einwirkt. Eine solche Interferenz (Störung) wird als proaktive Hemmung bezeichnet. Eine rückwärts gerichtete Interferenz wird dagegen als retroaktive Hemmung bezeichnet und beschreibt die Beeinträchtigung der Erinnerung an frühere Informationen aufgrund neuer Informationen. Diese Beeinträchtigungen treten vorwiegend bei Lerninhalten auf, die sich sehr ähneln.
Andere Theorien besagen, dass aus dem Langzeitgedächtnis nichts verloren geht, stattdessen ist Vergessen nichts anderes als ein Misslingen des Abrufs von Inhalten aus dem Speicher (Blocking), bekannt als das Erlebnis des „auf der Zunge liegens“ von Informationen, die vorübergehend unzugänglich sind.
Absentmindedness beschreibt die Prozesse, die mit wenig oder nur oberflächlicher Aufmerksamkeit belegt werden und im umgangssprachlichen als Zerstreutheit oder Geistesabwesenheit betitelt werden.

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Samstag, 11. April 2009
Suchtipp: Google Suchvorschläge abschalten
By h.a., 15:55

Suchtipp: Google Suchvorschläge abschalten

In den Einstellungen bei der Google Suche http://www.google.de/preferences?hl=de kann man die ablenkenden und mit der Zeit nervenden Suchvorschläge ausschalten!

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Dienstag, 14. Oktober 2008
Stress kompakt
By h.a., 10:05

Stress ist eine ganz normale körperliche Reaktion auf eine Herausforderung und hat ihren Ursprung in den Stresshormonen. Die Hypophyse, als zentrales hormonelles Steuerorgan, signalisiert in gefährlichen Situationen den Nebennieren, Adrenalin auszusondern. Dieses Hormon beschleunigt den Blutkreislauf, fördert die Hirndurchblutung und reaktiviert körperliche und geistige Kräfte. Die Aussenanforderung führt zu einer seelisch-körperlichen Reaktion, die das Ziel hat, die Herausforderung und Bedrohung zu meistern und zu bewältigen. Diese körperliche Reaktionen auf Stress ist also sinnvoll. Wenn aber der Mensch in ständiger Alarmbereitschaft steht und eine Entspannung oder Regeneration seiner psychischen Kräfte nicht möglich ist, wird der Stress zum Distress und hat negative, krankheitsauslösende Wirkungen. Evolutionär gesehen sollte der Stresszustand nur für wenige Stunden als eine Art Lebensversicherung gelten und nicht für chronische langdauernde Belastungen. Ist das aber der Fall, kann es zu körperlichen Stressreaktionen kommen, welche die Gesundheit gefährden und zu Gesundheits-problemen führen, wie z.B. Anfälligkeit für Infektionen, chronischer Erschöpfung und chronische Schmerzen, Schlafstörungen etc.
Nach vollbrachter Hochleistung wünscht sich der Organismus wieder zurück in die Normalität und versucht, mit Hilfe von Hormonen und weiteren Botenstoffen, seinen Stoffwechsel dem Auf und Ab einer sich ständig ändernden Umwelt anzupassen. Der Preis ist ein verzögerter Abbau der Stressreaktion, weil die damit verbundenen chronisch erhöhten Cortisolwerte  verhindern, dass die Stressreaktion sich  abbauen kann. Das Immunsystem, im Kampf gegen vorhandenen Krankheiten und in der Abwehr gegen neuen Infektionen, wird geschwächt. Diabetes und Übergewicht werden begünstigt, das Risiko für  Schlaganfall und Herzinfarkt erhöht.
So geraten heute viele Menschen leicht in einen Zustand ständiger Alarmiertheit, der die Anpassungsfähigkeit des Organismus auf Dauer überfordert. Dazu kommen noch die modernen, (oft als Bewältigungsstrategien)  zum Teil risikobelastenden Lebensweisen, wie falsche Ernährung, übermässiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Rauchen und Übergewicht, welche eine zusätzliche Belastung darstellen.
Quelle: Stress-Definition (06-08-08)

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